Name: Mauersegler
Lateinischer Name: Apus apus
Klasse: Vögel
Größe: ca. 15cm
Gewicht: 35 - 45g
Alter: 10 - 20 Jahre
Aussehen: braun bis schwarzes Gefieder
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: Insektenfresser (insektivor)
Nahrung: Käfer, Spinnen, Fliegen
Verbreitung: Europa, Asien, Afrika (Überwinterung)
ursprüngliche Herkunft: Mitteleuropa
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: ursprünglich Felsbrüter, mittlerweile in vom Menschen bewohnten Gebieten
natürliche Feinde: Falke, Sperber, Uhu, Waldkauz
Geschlechtsreife: ca. ab dem dritten Lebensjahr
Paarungszeit: Mai - Juli
Brutzeit: ca. 21 Tage
Gelegegröße: 2 - 3 Eier
Sozialverhalten: koloniebildend
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

• Der Mauersegler oder Apus apus beschreibt eine eigene Art innerhalb der Seglervögel.
• Er ist in Mitteleuropa weit verbreitet und begibt sich als Zugvogel im Herbst nach Afrika, in seine südlich der Sahara liegenden Winterquartiere.
• Als Langstreckenzieher ist der Mauersegler an die langen Flüge, die er im Zuge seiner Wanderungen zu bewältigen hat, perfekt angepasst.
• Mauersegler besitzen lange Flügel, die im ausgestreckten Zustand eine Sichelform ergeben und sich perfekt für den Gleitflug eignen.
• Im Flug erinnern Mauersegler stark an Schwalben, sind mit diesen jedoch nicht verwandt.
• Mauersegler besitzen ein durchwegs einfarbig braun- oder grauschwarzes Gefieder, mit Ausnahme eines weißen bis hellgrauen runden Fleckes an der Kehle.
• Sie sind mit einer Flügelspannweite von etwa vierzig Zentimetern etwas größer als Schwalben und besitzen einen gegabelten Schwanz sowie einen rundlichen Kopf mit großen Augen und einem kurzen, nach unten gebogenen Schnabel.
• Der Mauersegler ist eigentlich ein Baum- und Felsbrüter, der sich als Kulturfolger jedoch auch Nistplätze in hohen Gebäuden sucht.
• Daher sind Mauersegler heute auch in Großstädten, Dörfern und auf Bauernhöfen anzutreffen, wo sie hoch oben in Türmen, Altbauten und Fabriken nisten.
• Da viele Altbauten saniert werden, gehen die Brutplätze der Mauersegler, die sich in menschlichen Siedlungen aufhalten, zusehends verloren.
• Mauersegler sind an ihrer Eigenart, an Gebäuden entlangzufliegen, sowie an ihren schrillen und hohen Lautäußerungen während der Brutzeit deutlich erkennbar.
• Seinen griechischen Namen Apus apus verdankt der Mauersegler, der auch als Turmschwalbe bekannt ist, dem Eindruck, mit seinen kurzen Beinen im Flug fast fußlos zu wirken.
• Dieser exzellente Flugkünstler erbeutet seine Nahrung ausschließlich in der Luft. Vor allem Fluginsekten und Spinnen, aber auch Läuse, Ameisen und Käfer werden gezielt angeflogen und ergriffen.
• Mauersegler brüten in Kolonien ab Juli. Maximal drei Eier pro Gelege werden abhängig von den Wetterbedingungen bis zu 25 Tage lang bebrütet. Die Jungvögel verbleiben je nach Temperatur zwischen 37 und 55 Tagen im Nest.
• Die Lebenserwartung des Mauerseglers beträgt maximal zwanzig Jahre.