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Die Impala - Steckbrief

Steckbrief

Impala Name: Impala
Weitere Namen: Schwarzfersenantilope
Lateinischer Name: Aepyceros melampus
Klasse: Säugetiere
Größe: bis zu 1,5m Körperlänge
Gewicht: 40 - 60kg
Alter: 5 - 15 Jahre
Aussehen: gelblich-rot-braunes Fell
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: Pflanzenfresser (herbivor)
Nahrung: Gras, Blätter
Verbreitung: Ostafrika
ursprüngliche Herkunft: Afrika
Schlaf-Wach-Rhythmus: dämmerungsaktiv
Lebensraum: Trockensavanne
natürliche Feinde: Hyäne, Löwe, Krokodil
Geschlechtsreife: etwa ab dem dritten Lebensjahr
Paarungszeit: Mai
Tragzeit: 180 - 200 Tage
Wurfgröße: 1 Jungtier
Sozialverhalten: Herdentier
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über die Impala

  • Die Impala oder Schwanzfersenantilope beschreibt eine Antilopenart innerhalb der Aepycerotinae, die auf dem afrikanischen Kontinent beheimatet ist.
  • Das Verbreitungsgebiet dieser Paarhufer erstreckt sich über weite Teile Ostafrikas bis nach Südafrika. Neben Kenia, Simbabwe, Botswana und Sambia ist die Impala auch in Tansania und Mosambik anzutreffen. Dort lebt sie in kleineren Herden und besiedelt Trockensavannen sowie Busch- und Auwälder, immer in unmittelbarer Nähe von größeren Wasserstellen.
  • Die Impala ist von schlanker und graziler Statur, besitzt sehr lange Beine und ist daher ein ausgesprochen schneller und wendiger Läufer sowie ein ausgezeichneter Springer.
  • Sie zählt mit einer Schulterhöhe von etwa einem halben Meter und einer Körperlänge von circa eineinhalb Metern zu den kleinen Antilopenarten. Die Impala wiegt bis zu 60 Kilogramm, wobei die Männchen deutlich schwerer sind als die Weibchen.
  • Nur die Böcke besitzen spiralig gemusterte Hörner, die seitwärts und wie ein S gebogen sind und bis zu neunzig Zentimeter lang werden können.
  • Das Fell erscheint in einem hellen gelblichen Rotbraun und ist auf der Bauchseite immer weiß. Die schwarze Markierung am Rücken wird als Aalstrich bezeichnet. Der Namen Schwarzfersenantilope stammt von den schwarzen Haarbüscheln, die die Impalas über den Fesseln der Hinterläufe tragen.
  • Impalas sind Wiederkäuer und ernähren sich von Gräsern, Blättern und Früchten.
  • Weibliche Impalas und ihre Jungtiere schließen sich zu kleinen Herden von etwa fünfzig, seltener auch bis zu hundert Tieren zusammen, die von einem Männchen, dem sogenannten Leitbock angeführt werden. Dieser wechselt sich alle sieben oder acht Monate ab, wenn ein neues Männchen den Leitbock herausfordert und die Vormachtstellung erkämpft.
  • Die Paarung erfolgt im Mai, im Anschluss an die Regenzeit.
  • Nach einer Tragzeit von etwa acht Monaten bringt die Kuh ein einziges Jungtier zur Welt, das die erste Zeit abseits der Herde verbringt und nur zum Säugen in regelmäßigen Abständen von der Mutter aufgesucht wird. Ältere Kälber leben innerhalb der Herde in kleinen Verbänden, um untereinander Kämpfe zu üben und in Spielen ihre Ausdauer zu trainieren.
  • Viele Impalas fallen Krokodilen zum Opfer, wenn sie an Wasserstellen trinken. Zu den Fressfeinden zählen zudem Hyänen, Löwen und Leoparden.
  • Impalas können ein Lebensalter von bis zu fünfzehn Jahren erreichen.

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