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Die Taube - Steckbrief

Steckbrief

Taube Name: Taube
Lateinischer Name: Columbidae
Klasse: Vögel
Größe: 20 - 35cm
Gewicht: 180 - 350g
Alter: 1 - 4 Jahre
Aussehen: grau, schwarz
Geschlechtsdimorphismus: Nein
Ernährungstyp: Samenfresser (granivor)
Nahrung: Körner, Samen
Verbreitung: weltweit
ursprüngliche Herkunft: Nordafrika, Kleinasien
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: unspezifisch
natürliche Feinde: Habicht, Sperber, Uhu, Wanderfalke
Geschlechtsreife: mit ca. 6 Monaten
Paarungszeit: ganzjährig
Brutzeit: 14 - 35 Tage
Gelegegröße: 1 - 2 Eier
Sozialverhalten: gruppenbildend
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über die Taube

Taube

  • Zur Orientierung benutzen Tauben das Magnetfeld der Erde. Deshalb finden Tauben immer zuverlässig zurück zu ihrem Nistplatz. Taubenzüchter machen sich diese Fähigkeit zu Nutze: Brieftauben fliegen instinktiv zurück in ihren Heimatschlag (Nest).
  • In beiden Weltkriegen wurden Brieftauben zur unauffälligen Übermittlung von Nachrichten eingesetzt
  • Ein Taubenpaar brütet mehrmals im Jahr (3-4 Mal). In der Regel legt ein Weibchen zwischen einem und zwei Eier. Nach dem Schlupf ernähren beide Eltern ihre Nestlinge mit Kropfmilch, einer im Kropf gebildeten Flüssigkeit.
  • Tauben werden wegen ihrer enormen Vermehrungsrate auch als "Ratten der Lüfte" bezeichnet.
  • Der Bewegungsablauf von Tauben, gleicht dem eines Huhns. Die ruckartigen Kopfbewegungen dienen dem besseren Sehen, denn eine Taube kann ihre Augen kaum bewegen. Damit sie trotzdem etwas sieht, bewegt die Taube ihren Kopf in schnellen Vorwärts-Rückwärts-Bewegungen.
  • Tauben können ihren Bedarf an Flüssigkeit nicht allein über die Nahrung decken. Daher müssen sie regelmäßig trinken.
  • Das typischen Gurren der Tauben dient der Verständigung von Männchen und Weibchen.
  • Nach dem Schlüpfen verbleiben die Jungtauben im Nest und werden von den Elternvögel einige Wochen gefüttert (Nesthocker).
  • In Städten lebende Tauben haben bedingt durch Krankheiten, hohes Verkehrsaufkommen, Dichtestress und Parasiten eine nur geringe Lebenserwartung.
  • Um die innerstädtischen Taubenbestände zu dezimieren, werden kontrollierte Brutplätze angeboten. Nach der Eiablage werden die echten Eier mit Plastikeiern ausgetauscht.
  • Tauben zählen zu den "treuesten" Kulturfolgern des Menschen.

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