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Das Chamäleon - Steckbrief

Steckbrief

Chamäleon Name: Chamäleon
Weitere Namen: Erdlöwe
Lateinischer Name: Chamaeleonidae
Klasse: Reptilien
Größe: 15 - 25cm
Gewicht: ca. 1,5kg
Alter: 1 - 8 Jahre
Aussehen: grün aber anpassbar
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: Insektenfresser (insektivor)
Nahrung: Insekten
Verbreitung: Afrika, Vorderasien
ursprüngliche Herkunft: vermutlich Afrika
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: in Wäldern nahe von Küsten und Gewässern
natürliche Feinde: Schlangen, Raubvögel
Geschlechtsreife: 10 - 14 Monate
Paarungszeit: August
Gelegegröße: 5 - 35 Eier
Sozialverhalten: Einzelgänger
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über das Chamäleon

Chamäleon

  • Das Chamäleon benutzt seine Zunge zum Fangen von Beute. Im Gegensatz zu Fröschen besitzen Chamäleons allerdings keine klebrige Zunge, sondern saugen die Beutetiere mit Unterdruck an. Vorne auf der Zungenspitze zieht sich ein Muskel zusammen und erzeugt so einen Hohlraum mit Unterdruck.
  • Manche Chamäleonarten können ihre Farbe ändern, um besser Sonnenwärme einfangen zu können. Doch auch im Fall einer Bedrohung wechselt das Chamäleon seine Farbe, um den Angreifer zu verwirren.
  • Weil die Schuppen nicht mitwachsen, häuten sich Chamäleons regelmäßig.
  • Während der Brutzeit legt ein Chamäleon durchschnittlich zwischen 30-40 Eier in eine selbst gegrabene Mulde. Erst nach über einem halben Jahr schlüpfen die Eier.
  • Chamäleons können ihre Augen unabhängig voneinander bewegen. Ein unbemerktes anschleichen ist praktisch ausgeschlossen, denn Chamäleons haben einen 360° Rundumblick.
  • Die Mehrheit der Chamäleonarten kommen auf der Insel Madagaskar vor.
  • Gefundene Fossilien beweisen, das Chamäleons vor Millionen von Jahren sogar in Deutschland beheimatet waren. Damals war das Klima noch deutlich wärmer.
  • Normalerweise stehen Insekten ganz oben auf dem Speiseplan. Manche Arten fressen allerdings auch andere kleine Chamäleons.
  • Zwei Chamäleons können über ihre Hautfarbe kommunizieren. Dunkle Farben signalisieren Angriffsbereitschaft, helle Farben dagegen Paarungsbereitschaft.

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