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Der Panda - Steckbrief

Steckbrief

Panda Name: Panda
Weitere Namen: Großer Panda, Riesenpanda, Pandabär
Lateinischer Name: Ailuropoda melanoleuca
Klasse: Säugetiere
Größe: 1,0 - 1,5m
Gewicht: 60 - 140kg
Alter: 10 - 25 Jahre
Aussehen: schwarz-weiß
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: Pflanzenfresser (herbivor)
Nahrung: Bambus
Verbreitung: China
ursprüngliche Herkunft: Zentralasien
Schlaf-Wach-Rhythmus: dämmerungs- und nachtaktiv
Lebensraum: Subtropische Wälder
natürliche Feinde: /
Geschlechtsreife: 4 - 8 Jahre
Paarungszeit: März - Mai
Tragzeit: 80-120 Tage
Wurfgröße: 1 - 3 Jungtiere
Sozialverhalten: Einzelgänger
Vom Aussterben bedroht: Ja

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über den Panda

Panda

  • Pandabären fressen jeden Tag zwischen 10 und 15kg Bambus.
  • Pandas zu züchten ist fast unmöglich. In Gefangenschaft glückt eine erfolgreiche Schwangerschaft nur sehr selten, denn Pandas sind Einzelgänger und im Jahr nur einmal ca. 72 Stunden empfängnisbereit.
  • Wenn eine Pandamutter mehr als einen Panda gebärt, wählt sie das stärkere Baby aus und lässt das andere sterben. Pandas ziehen immer nur ein "Kind" auf.
  • In China wird die Zahl der noch freilebenden Pandas auf 1800 geschätzt.
  • Trotz ihres behäbigen Auftretens sind Pandas dank ihrer Krallen gute Kletterer.
  • Neugeborene Pandababys (ca. 150g schwer) werden blind, nackt und ohne Zähne geboren. Ihre typische schwarz-weiße Färbung erhalten sie erst mit Wachstum des Fells.
  • Die Vorfahren des Pandabären waren ursprünglich Fleischfresser. Die Umstellung auf pflanzliche Nahrung liegt noch nicht allzu lange zurück, weshalb der Panda noch einen für Fleischfresser typischen Darm besitzt. Aus diesem Grund kann der Bambus nur unzureichend verwertet werden, was eine hohe Nahrungsaufnahme erfordert.
  • Das größte Problem bei der Erhaltung der Pandas stellen die getrennten Lebensräume dar. Einzelne Pandapopulation sind durch menschliche Siedlungen oder Ackerflächen voneinander getrennt, wodurch Inzucht begünstigt wird. Gejagt wird der Panda dagegen kaum noch. Das fangen oder töten von Pandas steht in China unter Strafe.
  • Der chinesische Staat verleiht für hohe sechsstellige Summen Pandabären an Zoos.

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