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Das Plumploris - Steckbrief

Steckbrief

Plumploris Name: Plumploris
Weitere Namen: /
Lateinischer Name: Nycticebus
Klasse: Säugetiere
Größe: 15 - 35cm
Gewicht: 0,4 - 2,0kg
Alter: bis zu 25 Jahre in Gefangenschaft
Aussehen: artabhängig
Geschlechtsdimorphismus: Nein
Ernährungstyp: Allesfresser (omnivor)
Nahrung: Insekten, Spinnen, Vogeleier, Früchte
Verbreitung: Südostasien
ursprüngliche Herkunft: Südostasien
Schlaf-Wach-Rhythmus: nachtaktiv
Lebensraum: Regenwald
natürliche Feinde: ?
Geschlechtsreife: unbekannt
Paarungszeit: ?
Tragzeit: etwa 190 Tage
Wurfgröße: 1 Jungtier
Sozialverhalten: Einzelgänger
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über das Plumploris

  • Die Plumploris oder Nycticebus beschreiben eine mehrere Arten umfassende Gattung von kleinen Primaten, die ausschließlich in Südostasien beheimatet sind.
  • Mit einer Körperlänge von maximal 35 Zentimetern sind Plumploris etwa so groß wie Katzen. Je nach Art bringen sie ein Gewicht von 400 bis 2000 Gramm auf die Waage.
  • Sie besitzen im Gegensatz zu vielen anderen Primaten keinen Schwanz, dafür sehr kräftige Gliedmaßen.
  • Die auffälligsten Erkennungsmerkmale sind die rötlich hellbraunen, nach vorne gerichteten Kulleraugen und die winzigen rundlichen Ohren.
  • Das dichte Fell erscheint meist in Rotbraun, kann aber auch hellgrau gefärbt sein.
  • Plumploris produzieren in Giftdrüsen in der Armbeuge ein toxisches Sekret, das Fressfeinde und Parasiten abschrecken soll. Es kann sowohl über Bisse übertragen werden, als auch mit dem Speichel der Tiere im ganzen Fell verteilt werden.
  • Das Sekret wird vermutlich durch den Verzehr bestimmter giftiger Insekten gebildet, denn bei in Gefangenschaft lebenden Tieren nimmt die Giftkonzentration allmählich ab.
  • Plumploris halten sich als ausgezeichnete und wendige Kletterer hoch oben in den Bäumen von Regenwäldern und anderen Wäldern auf.
  • Sie sind ausschließlich nachtaktiv und gehen in der Dunkelheit auf Nahrungssuche. Durch die langsamen Bewegungen in den Bäumen sind sie kaum hörbar und können sich so unbemerkt an ihre Opfer heranschleichen, um dann blitzschnell zuzupacken.
  • Plumploris ernähren sich überwiegend von Früchten, kleinen Wirbeltieren, Spinnen und Insekten, verschmähen aber auch Pflanzensäfte und Eier nicht.
  • Die Männchen verteidigen ihr Revier beherzt gegen Artgenossen. Plumploris leben in der Regel als Einzelgänger und treffen nur in der Paarungszeit aufeinander.
  • Nach einer Tragzeit von etwa 190 Tagen wird meist nur ein einziges Jungtier geboren, das in der ersten Zeit auf dem Bauch der Mutter klammernd herumgetragen wird.
  • Die Jungen werden nach spätestens sieben Monaten entwöhnt.
  • Über die Lebenserwartung in freier Wildbahn ist wenig bekannt, in Gefangenschaft können Plumploris bis zu 25 Jahre alt werden.
  • Durch die Zerstörung ihrer Lebensräume und die intensive Bejagung sind Plumploris heute stark vom Aussterben bedroht.