Name: Seepferdchen
Weitere Namen: Seepferd
Lateinischer Name: Hippocampus
Klasse: Knochenfische
Größe: 1,5 - 30cm
Gewicht: ?
Alter: 1 - 5 Jahre
Aussehen: gelb, orange, schwarz, lila, weiß
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: überwiegend Planktonfresser (planktivor)
Nahrung: Garnelen, Krebse, Plankton
Verbreitung: weltweit
ursprüngliche Herkunft: unbekannt
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: Ozeane
natürliche Feinde: Raubfische
Geschlechtsreife: mit 3 - 5 Monaten
Paarungszeit: ganzjährig
'Brutzeit': 10 - 12 Tage
Mögliche Nachkommen: bis zu 1000 Eier
Sozialverhalten: gruppenbildend
Vom Aussterben bedroht: Ja

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

• Bei den Seepferdchen kommt den Männchen die Aufgabe zu, den Nachwuchs zu gebären. In der Paarungszeit legen die Weibchen ihre Eier in die Bauchtasche der Männchen. Sobald die Jungen schlüpfen, öffnet das Männchen seine Bauchtasche und entlässt seinen Nachwuchs in die Freiheit.
• Aktuell sind etwa 70 verschiedene Seepferdchenarten bekannt. Die kleinsten werden gerade einmal 1,5cm, die größten 30cm groß.
• Seepferdchen reagieren empfindlich auf verunreinigtes Wasser. Ihr Vorkommen spricht daher immer für eine gute Wasserqualität.
• Zwischen 50 und 1000 Eier beherbergt ein männliches Seepferd in seiner Bauchtasche.
• Seepferdchen sind trotz ihres Namens nicht mit den landlebenden Pferden verwandt. Während die Seepferdchen zur Klasse der Knochenfischen gehören, zählen Pferde zu den Säugetieren.
• Nur etwa 1% der geschlüpften Seepferdchen erreicht das Erwachsenenalter.
• Seepferdchen haben keine echte Schwimmflosse, weshalb sie nur schlechte und langsame Schwimmer sind. In strömungsreichen, oder vegetationsarmen Lebensräumen, ist ein Überleben daher kaum möglich.
• Entgegen der landläufigen Meinung leben Seepferdchen nicht in festen Partnerbeziehungen. Mit jeder neuen Paarungszeit wechseln auch die Partner.
• Manche Seepferdchenarten können ähnlich wie Chamäleons die Farbe wechseln.
• In der traditionellen asiatischen Medizin wird dem Seepferdchen eine heilende Wirkung zugeschrieben. Jährlich werden mehrere Millionen Seepferdchen gefangen, pulverisiert und teuer verkauft.