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Der Piranha - Steckbrief

Steckbrief

Piranha Name: Piranha
Lateinischer Name: Pygocentrus nattereri
Klasse: Fische
Größe: 10 - 35cm
Gewicht: 500 - 2000g
Alter: 5 - 15 Jahre
Aussehen: grau, bläulich, grünlich, rötlich
Geschlechtsdimorphismus: Nein
Nahrung: Aas, Fisch
Verbreitung: Südamerika
ursprüngliche Herkunft: Südamerika
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: Süßwasserflüsse
natürliche Feinde: Raubfische, Piranhas
Geschlechtsreife: mit ca. 12 Monaten
Paarungszeit: ?
Eiablage: ca. 100 - 500 Eier
Sozialverhalten: Schwarmtier
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über den Piranha

Piranha

  • Das Verbreitungsgebiet der Piranhas erstreckt sich nur über Südamerika. Dennoch werden immer wieder in europäischen Süßwasserflüssen einzelne, ausgesetzte Exemplare gefangen. In der Regel überleben die Fische den kalten Winter aber nicht.
  • In Südamerika gilt der Piranha als Delikatesse.
  • Piranhas können schon wenige Tropfen Blut im Wasser riechen und so zuverlässig verletzte oder kranke Tiere identifizieren. Auch unnatürliche Bewegungen von geschwächten Tieren werden von Piranhas wahrgenommen.
  • Attacken von Piranhas auf den Menschen sind eher selten. Selbst eine größere Gruppe von Piranhas kann einem ausgewachsenen Menschen in der Regel nicht gefährlich werden. Zwar kommt es in den Flüssen Südamerikas des Öfteren zu vereinzelten Bissen, dennoch gehören Menschen wegen ihrer Körpergröße nicht zur typischen Beute des Piranhas.
  • Piranhas verfügen über eine erstaunlich schnelle Wundheilung. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass sich die Piranhas nicht gegenseitig auffressen.
  • Bei der Farbe rot reagieren Piranhas im Besonderen Maße mit Neugier.
  • Piranhas betreiben aufwendige Brutpflege. Die männlichen Piranhas bewachen die Eier bis zum Zeitpunkt des Schlüpfens.
  • Die Aufgabe bzw. Stellung der Piranhas im Ökosystem See/Fluss ist vergleichbar mit Ameisen in terrestrischen Ökosystemen. Beide Tierarten fressen in beträchtlichem Ausmaß tote Tiere, und halten so auch den Lebensraum anderer Tierarten sauber. Piranhas verhindern dadurch sogar die Verbreitung von ansteckenden Krankheiten. Sie selbst sind kaum, bis gar nicht anfällig für Krankheiten ihrer Beutetiere.
  • Piranhas sind in Gruppen jagende Schwarmfische. Im Verbund erhöht sich ihre Chance auf ein Beutetier, da so auch größere Tiere angegriffen werden können.

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