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Der Pinguin - Steckbrief

Steckbrief

Pinguin Name: Pinguin
Lateinischer Name: Spheniscidae
Klasse: Vögel
Größe: 40 - 120cm
Gewicht: 10 - 40kg
Alter: 10 - 20 Jahre
Aussehen: weiß, schwarz
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: vorwiegend Fischfresser (piscivor)
Nahrung: Fisch, Krill, Tintenfisch
Verbreitung: Südhalbkugel
ursprüngliche Herkunft: unbekannt
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: Ozean
natürliche Feinde: Hai, Robbe, Orca
Geschlechtsreife: 2 - 5 Jahre
Paarungszeit: ganzjährig
Brutzeit: 30 - 60 Tage
Eiablage: 1 - 3 Eier
Sozialverhalten: koloniebildend
Vom Aussterben bedroht: Ja

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über den Pinguin

Pinguin

  • Pinguine gehören zwar in der biologischen Systematik zu den Vögeln, können aber nicht fliegen.
  • Pinguine sind optimal an kalte Temperaturen angepasst: Fettschicht und Federkleid schützen den Pinguin vor der Kälte. Die Federn schließen Luft ein und bilden eine natürliche Isolierschicht nach Außen.
  • Die Größe der Pinguinarten nimmt mit der Kälte des Lebensraums zu. Am Äquator leben die kleinsten-, am Südpol die größten Pinguine. Grund ist die evolutionäre Anpassung an die Kälte. Ein größerer Körper bedeutet im Verhältnis zur weniger wachsenden Hautoberfläche einen geringeren Wärmeverlust.
  • Pinguine leben nur auf der Südhalbkugel. In der Arktis (Nordpol) gibt es keine Pinguine.
  • Obwohl Pinguine oft an entlegenen Stellen brüten, ist ihre Brut insbesondere durch Vögel (u.a Raubmöwen) bedroht. Aus diesem Grund werden Eier bzw. geschlüpfte Jungen möglichst nie alleine gelassen. Dazu gehen beide Partner immer abwechselnd auf Nahrungssuche.
  • Pinguine erkennen Partner und Nachwuchs zuverlässig an der Stimme.
  • Während des alljährlichen Federwechsels (Mauser genannt), können Pinguine ca. 4-12 Wochen nicht ins Wasser. In diesem Zeitraum zehren die Pinguine von ihrer zuvor angefressenen Fettschicht.
  • Pinguine erreichen im Wasser eine Höchstgeschwindigkeit von annähernd 30km/h.
  • Pinguine sind ihren Partnern periodisch treu. Meistens werden Partnerschaften für mehrere Jahre eingegangen. Ist die Jungenaufzucht erfolgreich, bleiben die Pinguine zusammen. Scheitert sie mehrmals, suchen sie nach einem neuen Partner.

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