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Der Aal - Steckbrief

Steckbrief

Aal Name: Aal
Weitere Namen: Süßwasseraale
Lateinischer Name: Anguillidae
Klasse: Knochenfische
Größe: 50 - 200cm
Gewicht: bis zu 10kg
Alter: 8 - 20 Jahre
Aussehen: braun
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: Fischfresser (piscivor)
Nahrung: kleine Fische, Krebse, Würmer
Verbreitung: weltweit
ursprüngliche Herkunft: vermutlich Europa
Schlaf-Wach-Rhythmus: nachtaktiv
Lebensraum: Flüsse und Meere
natürliche Feinde: Raubfische
Geschlechtsreife: 8 - 12 Jahre
Paarungszeit: ?
Vom Aussterben bedroht: Ja

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über den Aal

Aal

  • Aale verbringen den Großteil ihres Lebens in Süßwassergewässern, ehe sie sich zur Fortpflanzung auf den Weg machen, und zurück an den Ort ihrer Geburt schwimmen
  • Um zurück zum Ort ihrer Geburt zu gelangen, schwimmen Aale bis zu 7000km durch die Ozeane. Dafür benötigen sie mehr als ein ganzes Jahr.
  • Aale gehören zu den Fischen mit dem größten Fettanteil. Das viele Fett dient ihnen als Energiespeicher für die lange Reise.
  • Nachdem die Aale gelaicht (Eier abgelegt) haben sterben sie aus Erschöpfung. Dagegen können Aale in Gefangenschaft durchaus über 50 Jahre alt werden, weil sie an der Fortpflanzung gehindert werden.
  • Aalweibchen werden mehr als doppelt so lang und schwer wie Aalmännchen.
  • Der Geruchssinn von Aalen ist derart fein, dass selbst einzelne Moleküle aus dem Wasser heraus wahrgenommen werden können. Das erleichtert dem Aal das Aufspüren seiner Beute.
  • Aale können auf dem Weg zu ihrem Geburtsort sogar kurze Strecken über Land zurücklegen. Dafür atmen sie vorrübergehend über ihre Haut und nehmen den benötigten Sauerstoff aus der Luft auf.
  • Der Europäische Aal ist mittlerweile durch den intensiven Aalfang vom Aussterben bedroht.
  • In europäischen Gewässern wird zwischen zwei verschiedene Aalen unterschieden: Der fischjagende Breitkopfaal und der wurmfressende Spitzkopfaal.
  • Vor dem Zitteraal, der seine Beute durch Elektrostöße tötet, muss in Europa aber niemand Angst haben, denn er kommt nur in den Flüssen Südamerikas vor.

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