Name: Singdrossel
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Lateinischer Name: Turdus philomelos
Klasse: Vögel
Größe: 20 - 23 cm
Gewicht: 60 - 90 g
Alter: 7 - 10 Jahre
Aussehen: braun, olivgrün und grau
Geschlechtsdimorphismus: Nein
Ernährungstyp: vorzugsweise Insektenfresser (insektivor)
Nahrung: Fluginsekten, Schnecken, Würmer, Beeren und Sämereien
Verbreitung: Europa, Nordafrika, Asien, Australien
ursprüngliche Herkunft: Eurasien
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: Parkanlagen, Wälder
natürliche Feinde: Elster, Falke, Hauskatze, Marder
Geschlechtsreife: mit dem zweiten Lebensjahr
Paarungszeit: März - April
Brutzeit: 12 - 14 Tage
Wurfgröße: 3 - 5 Eier
Sozialverhalten: schwarmbildend
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

• Die Singdrossel oder Turdus philomelos beschreibt eine zu den Sperlingsvögeln gezählte Drosselart, die in den gemäßigten Zonen Eurasiens weit verbreitet ist.
• Sie ist in ganz Europa und weiten Teilen Asiens beheimatet und als Zugvogel oder Teilzieher in ihren Winterquartieren im mediterranen Raum, im Nahen Osten und in Afrika anzutreffen.
• Die Singdrossel ist ein weit verbreiteter Waldbewohner, der zwar Nadelwälder mit hohen Beständen an Weißtannen und Fichten bevorzugt, aber auch in Mischwäldern und gelegentlich in Laubwäldern vorkommt.
• Heute ist sie auch in menschlichen Siedlungen anzutreffen, wo sie in naturbelassenen Gärten, großen Parkanlagen oder auf Friedhöfen lebt.
• Mit einer Körpergröße von etwa 23 Zentimetern und einer Flügelspannweite von 36 Zentimetern ist die Singdrossel etwa so groß wie eine Amsel.
• Weibchen und Männchen unterscheiden sich im Aussehen kaum voneinander. Das Gefieder beider Geschlechter erscheint auf der Oberseite braun bis dunkel olivgrün, am Kopf gräulich. Die Bauchseite ist hell gefärbt und gänzlich mit dunkelbraunen bis tiefschwarzen Tupfen übersät.
• Wie Amseln suchen auch die Singdrosseln ausschließlich am Boden nach Nahrung. Diese besteht abhängig von der Jahreszeit aus Schnecken und Würmern, Insekten, Beeren, Fallobst und Sämereien.
• Um Schneckenhäuser an Steinen zu zerkleinern und so an ihre Beute zu kommen, suchen Singdrosseln immer den gleichen Platz auf. An solchen Stellen finden sich oft große Ansammlungen von zerbrochenen Schneckenhäusern.
• Viele Singdrosseln fallen Sperbern, Falken, Elstern, Katzen oder Mardern zum Opfer.
• Pro Jahr werden meist zwei oder drei Gelege ausgebrütet. Die überwiegend aus Gräsern gebauten napfförmigen Nester werden in Hecken, Büschen oder im Unterholz junger Fichten angelegt und innen mit Lehm und Erde ausgekleidet.
• Die Weibchen legen ab März drei bis fünf Eier, die etwa zwei Wochen ausgebrütet werden.
• Die Küken werden von beiden Eltern etwa vierzehn Tage lang gefüttert. Auch nach Verlassen des Nestes sind die Jungvögel noch einige Zeit von den Eltern abhängig und werden von ihnen mit Nahrung versorgt.
• Die Lebenserwartung der Singdrossel beträgt etwa zehn Jahre.