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Die Makrele - Steckbrief

Steckbrief

Makrele Name: Makrele
Weitere Namen: Atlantische Makrele
Lateinischer Name: Scromber scrombus
Klasse: Fische
Größe: 30 - 50 cm
Gewicht: 2 - 5 kg
Alter: 10 - 20 Jahre
Aussehen: grün, blau
Geschlechtsdimorphismus: Nein
Ernährungstyp: Fischfresser (piscivor) und Planktonfresser (planktivor)
Nahrung: Jungfische, Fischlaich, Plankton
Verbreitung: Atlantik, Nord- und Ostsee, Mittelmeer
ursprüngliche Herkunft: unbekannt
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: Küstengebiete
natürliche Feinde: Thunfisch
Geschlechtsreife: etwa ab dem dritten Lebensjahr
Paarungszeit: Mai - Juli
Eiablage: 200.000 - 450.000 Eier
Sozialverhalten: schwarmbildend
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über die Makrele

  • Die Makrele oder Scromber scrombus beschreibt einen Schwarmfisch innerhalb der Barschartigen, der küstennahe Meeresgewässer Europas und Nordamerikas besiedelt.
  • Ihr Verbreitungsgebiet umfasst den Atlantik, die Nord- und Ostsee, das Mittelmeer und das Schwarze Meer.
  • In Europa werden die Populationen in zwei Hauptbestände unterteilt. Ein großer Teil besiedelt die Gewässer um die Britischen Inseln, der andere wesentliche Teil lebt in der Nordsee.
  • Im Winter sind die Makrelenschwärme hauptsächlich entlang der Küsten anzutreffen, in den warmen Monaten leben sie auch in Freiwasserzonen.
  • Die Makrele ist mit den Thunfischen eng verwandt.
  • Sie ist von leuchtend grünlich blauer Farbe und schimmert außerhalb des Wassers blausilbern.
  • Am Rücken verlaufen mehrere deutlich erkennbare dunkle Querstreifen, die eine zebraähnliche Musterung ergeben.
  • Die Makrele erreicht eine durchschnittliche Länge von etwa dreißig Zentimetern, ältere Exemplare können auch einen halben Meter lang werden und ein Gewicht von bis zu fünf Kilogramm auf die Waage bringen.
  • Sie ist von langgestrecktem Körperbau und besitzt eine spitze Schnauze.
  • Die Makrele ist ein wendiger Fisch, der schnell schwimmen kann und die Wassertiefen ohne Druckausgleich wechseln kann, da er keine Schwimmblase besitzt.
  • Makrelen nehmen im Zuge ihrer Winterruhe keine Nahrung auf. Danach ernähren sie sich hauptsächlich von Zooplankton, kleinen Krebsen und Schnecken.
  • Im Frühling und Sommer steigt der Nahrungsbedarf für der Laichzeit stark an. Dann machen Makrelen Jagd auf verschiedene Fische wie Heringe, Dorsche und Sprotten.
  • Durch die hohe Beweglichkeit gelingt es den Makrelen oft, Fressfeinden wie Thunfischen, Delfinen oder verschiedenen Haien zu entkommen.
  • Makrelen laichen bei Wassertemperaturen von elf bis vierzehn Grad Celsius. Die Laichzeit erstreckt sich in der Nordsee von Mai bis Juli.
  • Die Eier werden in küstennahen und flachen Gewässern nahe der Oberfläche an das Wasser abgegeben. Die jungen Fische wandern im Herbst in tiefere Zonen ab.
  • Makrelen sind als beliebte Speisefische von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Aufgrund ihres sehr fettreichen Fleisches eignen sie sich sowohl zum Braten, Schmoren und Grillen als auch zum Räuchern. Das Fleisch gilt als sehr nährstoffreich und enthält für die menschliche Gesundheit sehr wertvolle Fettsäuren.
  • Die Lebenserwartung der Makrele liegt zwischen zehn und zwanzig Jahren.