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Der Grünfink - Steckbrief

Steckbrief

Grünfink Name: Grünfink
Weitere Namen: Grünling
Lateinischer Name: Chloris chloris
Klasse: Vögel
Größe: 14 - 16 cm
Gewicht: ca. 30 g
Alter: 5 Jahre
Aussehen: gelbgrünes Gefieder
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: bevorzugt Samenfresser (granivor)
Nahrung: Sämereien
Verbreitung: Europa, Asien, Nordafrika
ursprüngliche Herkunft: unbekannt
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: unspezifisch
natürliche Feinde: Katze, Marder, Uhu
Geschlechtsreife: mit dem zweiten Lebensjahr
Paarungszeit: April - Juni
Brutzeit: 13 - 14 Tage
Gelegegröße: 3 - 6 Eier
Sozialverhalten: schwarmbildend
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

Interessantes über den Grünfink

Grünfink

  • Der Grünfink, auch Grünling oder Chloris chloris genannt, beschreibt einen Singvogel innerhalb der Sperlingsvögel, der in ganz Europa, in weiten Teilen Asiens und in Nordafrika beheimatet ist.
  • Die in Mitteleuropa, Südwestasien und Afrika lebenden Grünfinken sind Standvögel. Lediglich jene Populationen, die Nordeuropa bevölkern, überwintern in wärmeren Regionen.
  • Mit einer Körpergröße von durchschnittlich fünfzehn Zentimetern ist der Grünfink etwa so groß wie der Gemeine Hausspatz.
  • Seinen Namen verdankt er seinem überwiegend gelbgrünen Gefieder, das bei den Männchen auf der Oberseite und am Kopf von grauen Stellen durchzogen ist.
  • Die Weibchen hingegen sind deutlich matter und ins Bräunliche gehend gefärbt.
  • Der Grünfink besitzt einen spitzen und äußerst kräftigen Schnabel.
  • Die Männchen sind auch an den leuchtend gelben Flügelrändern leicht erkennbar.
  • Grünfinken besiedeln offene Landschaften, Lichtungen und Waldränder und sind häufig auch in menschlichen Siedlungen anzutreffen. Sie halten sich gerne auf Friedhöfen und in öffentlichen Park- und Gartenanlagen auf und kommen gelegentlich auch in Privatgärten. Vor allem im Winter sind sie oft an Futterstellen zu beobachten.
  • Ihre Nahrung besteht überwiegend aus Beeren, Sämereien und Knospen. Im Sommer werden auch Raupen nicht verschmäht, im Winter nehmen Grünfinken gerne Vogelfutter wie etwa Meisenknödel zu sich.
  • Die Brutzeit der Grünfinken erstreckt sich von Anfang April bis Ende Juni. In der Regel werden pro Saison zwei Gelege ausgebrütet.
  • Die Nester werden gut versteckt im Gestrüpp, in Büschen, Bäumen und in dichten Hecken gebaut.
  • Darin legt das Weibchen zwischen vier und sechs Eier, die es anschließend alleine etwa zwei Wochen lang bebrütet. Während dieser Zeit wird es vom Männchen mit Nahrung versorgt.
  • Nach dem Schlüpfen werden die Küken von beiden Eltern gefüttert.
  • Viele junge Grünfinken überleben das erste Jahr nicht, da sie Katzen, Elstern, Sperbern, Wanderfalken oder Mardern zum Opfer fallen.
  • Die maximale Lebenserwartung der Grünfinken beträgt fünf Jahre.