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Definition, Funktion, Aussehen und Eigenschaften:
Monozyten (altgriech. 'monos' = ein; 'cytos' = Zelle) gehören als Leukozyten (weiße Blutkörperchen)
zur Immunabwehr. Im Knochenmark erfolgt die Bildung der 15 bis 20 µm langen kreisrunden
Monozyten aus pluripotenten Stammzellen. Nach etwa 24 - 48h beginnen die im Blutkreislauf zirkulierenden Monozyten
mit der Ausdifferenzierung in Makrophagen oder Dendritische Zellen.
Doch auch schon bevor Monozyten sich ausdifferenzieren, erfüllen sie immunbiologisch bereits wichtige Funktionen. Neben
der Antigenpräsentation, zur Erkennung von körpereigenen und körperfremden Proteinen durch Abwehrzellen, können Monozyten
bereits fremde Zellen phagozytieren (Vorgang der Phagozytose).
Im Gewebe der Milz wird der größte Anteil der Monozyten im Organismus gespeichert. Bei Notwendigkeit kann der Körper diesen
Vorrat in den Blutkreislauf abgeben. Ein kleiner Anteil der Monozyten wandert in das Milzgewebe ein, differenziert zu Makrophagen und
baut rote Blutkörperchen ab, die von der Milz aus dem Kreislauf filtriert wurden.
Mittlerweile sind drei unterschiedliche Typen von Monozyten wissenschaftlich beschrieben, auf die an dieser Stelle nicht genauer eingegangen wird.
Die Unterschiede betreffen im Wesentlichen Genexpression und Oberflächenstruktur der Monozyten:
Klassische Monozyten
Intermediäre Monozyten
Nicht-Klassische Monozyten
Zusammenfassung