Name: Hortensie
Lateinischer Name: Hydrangea
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Pflanzenfamilie: Hortensiengewächse
Anzahl der Arten: ca. 60 Arten
Verbreitungsgebiet: Europa, Asien
ursprüngliches Verbreitungsgebiet: China und Japan
Standort der Pflanze: schattig/halbschattig
Blätter: stark abhängig von der jeweiligen Hortensienart
Früchte: Ausbildung von Kapselfrüchten
Blütenfarbe: viele Farben möglich (weiß, rot, blau, grün, violett)
Blütezeit: Juli - August
Höhe: 1 - 7m
Alter: mehrjährige Pflanze (ca. 2 - 5 Jahre)
Nutzung: Zierpflanze
Eigenschaften: giftig

Hortensien oder Hydrangeae bilden eine etwa sechzig Arten umfassende eigene Pflanzenfamilie. Aus Wildformen, die im Dickicht in Wäldern der gemäßigten Zonen Ost- und Südasiens, vorrangig in Japan und China wachsen, wurden Sorten gezüchtet, die heute unter dem Begriff Gartenhortensie oder Hydrangea macrophylla zusammengefasst werden.
Hortensien sind verholzende Sträucher oder Halbsträucher, die mehrere Meter hoch werden können. Kletternde Arten erreichen sogar maximale Wuchshöhen von bis zu sieben Metern. Hortensien sind mehrjährige und bedingt winterharte Pflanzen, die Standorte im Schatten oder Halbschatten bevorzugen, bei ausreichender Bewässerung jedoch auch direkte Sonneneinstrahlung recht gut vertragen.
Je nach Sorte erscheint das Laub der Hortensie als breite und nach oben hin zugespitzte Blätter mit glattem oder gesägtem Rand, wobei zwischen immergrünen und laubabwerfenden Hortensien-Arten unterschieden wird. Die weißen, pinken, blauen oder hellgrünen Blüten sitzen entweder auf tellerförmigen Blütendolden oder fliederähnlichen Rispen. Nur im Inneren der Blütenstände sitzen fruchtbare Blüten, am Rand sind die Dolden von sterilen, der Anlockung von bestäubenden Insekten dienenden Schaublüten gesäumt.
Diese Ziersträucher gelangten von Japan und China aus Ende des 18. Jahrhunderts zunächst nach England und später nach Europa und wurden allmählich überall dort heimisch, wo die Winter nicht allzu streng sind. Die Hortensie galt lange Zeit als altmodisch, erfreut sich aber seit einigen Jahren wieder größter Beliebtheit als Garten- und Topfpflanze. Sie gedeiht am besten an einem vor Wind geschützten Ort und benötigt humosen und nährstoffreichen Boden und sehr viel Wasser. Topfpflanzen sollten regelmäßig getaucht werden, um eine ausreichende Wasserversorgung zu gewährleisten.
Besonders attraktiv und begehrt sind Exemplare mit leuchtend blauen Blütenständen, die sich aus einigen pinken Sorten entwickeln. Die Blauverfärbung ist von dem pH-Wert und Aluminiumoxid-Gehalt des Bodens abhängig. Die saure Bodenbeschaffenheit kann durch Düngung mit speziellen Präparaten erzielt werden, auf die chemische Zusammensetzung des Gießwassers sollte ebenfalls geachtet werden. Um eine üppige Blüte, die die Hortensie so attraktiv macht, auch für die folgende Saison zu garantieren, dürfen die Pflanzen im Herbst nicht zurückgeschnitten werden. In Ländern mit besonders harten Wintern empfiehlt es sich, Hortensien im Haus an einem kühlen Ort bei etwa 0°C zu überwintern.

Diese Informationen dienen lediglich der schulischen Aufarbeitung und sind nicht dafür bestimmt, essbare bzw. nicht-essbare Pflanzen zu identifizieren. Essen oder Verwenden Sie niemals gefundene Pflanzen oder Früchte ohne entsprechende Sachkenntnis!