Name: Schwalbe
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Lateinischer Name: Hirundinidae
Klasse: Vögel
Größe: 10 - 20cm
Gewicht: 15 - 25g
Alter: 4 - 8 Jahre
Aussehen: Farbe ist artabhängig, jedoch charakteristisch ist der lange Schwalbenschwanz
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: Insektenfresser (insektivor)
Nahrung: Fliegen, Käfer, Larven, Würmer
Verbreitung: weltweit
ursprüngliche Herkunft: unbekannt
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: benötigt Felswände als Brutgebiet
natürliche Feinde: Adler, Falke, Uhu, Sperber
Geschlechtsreife: mit dem zweiten Lebensjahr
Paarungszeit: März - Juni
Brutzeit: 14 - 18 Tage
Gelegegröße: 2 - 6 Eier
Sozialverhalten: koloniebildend
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

• Die Schwalben oder Hirundinidae beschreiben eine über achtzig Arten umfassende Familie von Singvögeln, die zu den Sperlingsvögeln gezählt wird.
• Sie sind weltweit verbreitet und leben als Zugvögel, die ihre Heimat im Oktober verlassen und in ihre Winterquartiere in wärmeren Regionen aufbrechen. Im Zuge ihrer Reise legen Schwalben bis zu fünftausend Kilometer zurück.
• Viele Schwalben fallen dabei Greifvögeln zum Opfer oder verenden durch Kälteeinbrüche oder Stürme.
• Um starke Hitzeeinwirkung zu vermeiden, fliegen Schwalben, wenn sie Wüsten überqueren, tagsüber deutlich höher als während der Nacht.
• In Mitteleuropa sind mit der Uferschwalbe, der Mehlschwalbe, der Felsenschwalbe und der Rauchschwalbe insgesamt vier Arten beheimatet. Diese ziehen im Herbst in ihre Winterquartiere nach Afrika, da das Nahrungsangebot in ihrer Heimat zu gering ist.
• Allen Schwalben sind ihr stromlinienförmiger schlanker Körper und ihre schmalen Flügel gemeinsam. Darüber hinaus besitzen alle Arten den charakteristischen, in der Mitte gegabelten Schwalbenschwanz, einen kurzen Schnabel und zarte Füße.
• Schwalben werden zwischen zehn und zwanzig Zentimeter lang und sind an der Oberseite meist unauffällig grau oder braun gefärbt, während die Bauchseite vom Schnabelansatz bis zum Schwanz bei vielen Arten weiß oder in hellem Gelb erscheint.
• Schwalben ernähren sich hauptsächlich von Fluginsekten, die sie in der Luft erbeuten. Auch Würmer und bodenbewohnende Insekten zählen zu ihren Nahrungsquellen.
• Im Frühjahr kehren die Schwalben in ihre Heimat zurück, um zu brüten.
• Als Nistplätze bevorzugen Schwalben Mauervorsprünge und gut geschützte Stellen unter Dächern.
• Ihr Nest baut die Schwalbe überwiegend aus Lehm, Körpersekreten und Stroh. Durch einen starken Rückgang der naturbelassene Feuchtgebiete finden Schwalben heute vielerorts kaum mehr Lehm, um ihre Nester anzulegen.
• Die mitteleuropäischen Schwalben brüten ab April oder Mai pro Gelege zwischen zwei und sechs Eier aus, wobei zwei Jahresbruten üblich sind.
• Die Jungvögel schlüpfen nach durchschnittlich zwei Wochen und bleiben zwischen drei und vier Wochen im Nest, wo sie von beiden Eltern mit Nahrung versorgt werden.
• Viele Schwalben fallen Sperbern, Uhus und Falken zum Opfer.
• Die Lebenserwartung der Schwalben beträgt maximal acht Jahre.