Name: Bachstelze
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Lateinischer Name: Motacilla alba
Klasse: Vögel
Größe: ca. 10cm Körperlänge + 10cm Schwanzlänge
Gewicht: ca. 25g
Alter: 5 - 8 Jahre
Aussehen: schwarz-weißes Gefieder
Geschlechtsdimorphismus: Nein
Ernährungstyp: Insektenfresser (insektivor)
Nahrung: Insekten, Würmer, Spinnentiere
Verbreitung: Eurasien, Alaska
ursprüngliche Herkunft: Europa
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: relativ unspezifisch; Parks, offene Landschaften, Küstengebiete, in Nähe von Steh- und Fließgewässern
natürliche Feinde: Elster, Falke, Fuchs, Krähe, Marder, Wiesel
Geschlechtsreife: mit dem zweiten Lebensjahr
Paarungszeit: April - August
Brutzeit: etwa 14 Tage
Gelegegröße: 4 - 7 Eier
Sozialverhalten: Einzelgänger
Vom Aussterben bedroht: Nein

Weitere Steckbriefe von Tieren findest du im Tierlexikon.

• Die Bachstelze oder Motacilla alba beschreibt einen Singvogel innerhalb der Stelzen, der durch seinen schnellen Trippelgang und seinen wippenden langen Schwanz unverwechselbar ist.
• Die Bachstelze ist ein Teilzieher und in ganz Europa, weiten Teilen Asiens sowie Grönland und Alaska beheimatet.
• Sie lebt vorrangig als Bodenbewohner und besiedelt gerne offene Landschaften in der Nähe von Gewässern. So ist sie vor allem an Bächen, aber oft auch in öffentlichen Parkanlagen, auf Wiesen und in Kiesgruben anzutreffen.
• In schnellem Schreitgang bewegt sich sie auf der Suche nach Nahrung am Boden fort. In der Luft kann eine Bachstelze Geschwindigkeiten von bis zu vierzig Stundenkilometern erreichen.
• Bachstelzen sind nicht nur durch ihren Gang und das Wippen ihres Schwanzes leicht zu erkennen, sondern auch durch die charakteristische Schwarz-Weiß-Zeichnung ihres Gefieders.
• Der Kopf, die Kehle und der Schwanz sowie Schnabel und Beine der Bachstelze sind tiefschwarz gefärbt, Gesicht und Bauchseite sind weiß, der Rücken hingegen erscheint hellgrau.
• Die Gesamtkörperlänge der Bachstelze beträgt etwa zwanzig Zentimeter, wobei fast die Hälfte davon auf den Schwanz entfällt.
• Die Bachstelze erreicht ein Gewicht von ca. 25 Gramm.
• Sie ernährt sich hauptsächlich von kleinen Insekten, Spinnen, Würmern und Larven.
• Bachstelzen bauen ihre Nester an gut versteckten Orten wie etwa in Baumstämmen, Stein- oder Holzhaufen, Schuppen oder Mauerspalten.
• Gerne brüten sie heute jedoch auch in städtischen Siedlungsgebieten, wo ihre Nester häufig in Neubauten und in Schrebergartenhäuschen zu finden sind.
• Sie brüten pro Saison bis zu drei Mal. Ab April legt das Weibchen in das mit Moos weich ausgepolsterte Nest maximal sieben weiße, dunkel gefleckte Eier, die es etwa zwei Wochen lang bebrütet. Die letzte Brut fliegt meist im August aus.
• Nach dem Schlüpfen werden die Küken von beiden Eltern weitere zwei Wochen mit Nahrung versorgt, bevor sie das Nest verlassen.
• Zu den natürlichen Feinden der Bachstelze zählen Falken, Krähen, Elstern und Sperber sowie Wiesel, Marder und Katzen.
• Die Lebenserwartung der Bachstelze beträgt in freier Wildbahn etwa acht Jahre.