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Steckbrief
Name: Walnuss
Lateinischer Name: Juglandaceae
Anzahl der Arten: ca. 60 Walnussarten
Verbreitungsgebiet: Europa, Amerika, Asien
Früchte: braune Walnüsse
Blütezeit: April-Mai
Höhe: 15-20 Meter
Alter: bis zu 150 Jahre
Eigenschaften der Rinde: rissig, profilreich
Eigenschaften des Holz: hart
Standorte des Baumes: nährstoffreiche Lehmböden
Blatt: mittelgroß, elliptisch-zulaufend, dunkelgrüne Farbe
Interessantes über den Walnussbaum
Die Früchte der Walnussbäume (Juglans) haben seit mindestens 10.000 Jahren für den Menschen eine
Bedeutung als Nahrungsmittel. Durch ihren hohen Fettanteil (>50%) sind sie früher wie heute ein guter
Energielieferant, wenn auch die Wichtigkeit von hochkalorischen Nüssen in der heutigen Zeit natürlich
abgenommen hat. Walnüsse gelten als äußerst gesund: Unter anderem helfen sie bei Blutarmut, verbessern
die Wundheilung und verringern den Wasserverlust bei Durchfall. Außerdem enthalten Walnüsse Eisen,
Kalium, Zink und a-Linolensäure, eine wichtige Omega-3-Fettsäure für den menschlichen Organismus.
Bedingt durch die Rolle als Nutzbaum finden sich Walnussbäume inzwischen in allen moderaten Klimazonen
auf der Nordhalbkugel. Als Wildbaum sind Walnüsse dagegen eher selten. Grundsätzlich kann der sommergrüne Laubbaum eine Höhe
zwischen 25 und 30 Metern erreichen. Wobei die breite Krone des Walnussbaums sogar einen Durchmesser von über 15 Metern
erzielt. Sein Höhenwachstum stoppt mit spätestens 80 Jahren, wenngleich Walnussbäume ein noch weit höheres Alter von 150
Jahren erreichen können.
Neben Nutzung der Früchte hat auch Walnussholz eine wirtschaftliche Bedeutung. Wegen der einzigartigen Farbe sowie der ästhetischen Maserung
gilt Walnussholz sogar als teures Edelholz.
Bezüglich Krankheiten und Schädlingen ist der Walnussbaum relativ resistent. Hin und wieder kommt es in regnerischen Phasen
zum Befall der Pilzkrankheit Marssonina, dem sogenannten Blattfleckenpilz. Die schwarzen Flecken auf Blättern und Trieben sind
oftmals verantwortlich für die Vernichtung eines großen Teiles von jährlichen Ernten. Eine weitere Gefahr besteht durch die
sogenannte Walnussfruchtfliege, einer ursprünglich in Nordamerika beheimateten Art. Diese legt ihre Eier in die noch unreifen Früchte,
wodurch die jeweils befallene Nuss zu faulen beginnt und damit nicht mehr verzehbar ist.
Bilder
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