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Steckbrief
Name: Douglasie
Lateinischer Name: Pseudotsuga menziesii
Anzahl der Arten: 6
Verbreitungsgebiet: Nordamerika (ursprünglich)
Früchte: ca. 8cm lange Zapfen, hellbraun
Blütezeit: März - Mai
Höhe: 10 - 60m
Alter: 200 - 800 Jahre
Eigenschaften der Rinde: silbern-grau
Eigenschaften des Holz: rot-braun
Standorte des Baumes: sonnig bis halbschattig, nährstoffreicher Boden
Blatt: grüne Nadelblätter, ca. 4cm lang
Interessantes über die Douglasie
Die Douglasie oder Pseudotsuga beschreibt eine mehrere Arten umfassende Gattung innerhalb der Kieferngewächse, die ursprünglich aus Nordamerika, weiten Teilen der
USA von Kalifornien bis Mexiko sowie aus Japan und China stammt, durch intensive Forstwirtschaft jedoch auch in Europa anzutreffen ist. Die am weitesten verbreitete Art ist
die Gewöhnliche Douglasie, die vielerorts auch als Douglasfichte bekannt ist. Der Baum verdankt seinen Namen dem schottischen Botaniker David Douglas, der dessen Samen in der
ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts von einer Reise nach Nordamerika zurück in seine Heimat England brachte und dort als Erster kultivierte. Neben der Douglasie wurden durch
Douglas auch andere Nadelbäume wie etwa die Gelbkiefer in Europa heimisch.
Douglasien sind immergrüne Bäume, die im europäischen Raum bis zu sechzig Meter hoch werden können. Damit gelten sie als die höchsten Bäume, die in den Wäldern Mitteleuropas
wachsen. In den Vereinigten Staaten erreichen einzelne Exemplare Wuchshöhen von fast hundert Metern.
Durch ihr weitreichendes Herzwurzelsystem stellen Douglasien an die Bodenbeschaffenheit kaum Ansprüche und gedeihen auch in relativ nährstoffarmer Erde. Die weichen und
flachen Nadeln der Douglasie erscheinen in gräulicher bis grünblauer Farbe und verströmen, wenn sie zerrieben werden, einen intensiv-frischen, zitronen- oder orangenartigen
Duft. Sie werden nur wenige Zentimeter lang und weisen an der Unterseite feine silbergraue Streifen auf. Die bei jungen Bäumen silbergraue und dünne Rinde wird mit
zunehmendem Alter immer dicker und nimmt allmählich eine graue oder rotbraune Farbe an.
In der nördlichen Hemisphäre erscheinen im späten Frühjahr die gelblichen oder rötlichen Blüten, aus denen sich als Früchte die etwa zehn Zentimeter langen, rotbraunen und
spindelförmigen Zapfen mit zahlreichen Schuppen entwickeln. In diesen reifen bis zum Sommerende die Samen heran, bevor sie im Oktober abgegeben werden.
Douglasien werden wegen ihres rötlichen Holzes kultiviert, das vielseitig verwendbar ist und vorrangig in der Herstellung von Böden, Möbeln und Dachstühlen zum Einsatz kommt.
Viele auf öffentlichen Plätzen aufgestellte Weihnachtsbäume stellen sich bei näherem Hinsehen als Douglasien heraus.
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