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Steckbrief
Name: Birke
Lateinischer Name: Betula
Anzahl der Arten: ca. 50 Birkenarten
Verbreitungsgebiet: Europa, Asien, Nordamerika
Früchte: kleine, braun-gelbe, geflügelte Nussfrüchte
Blütezeit: März-Mai
Höhe: 20-30 Meter
Alter: ca. 50 Jahre
Eigenschaften der Rinde: weiß, rissig
Eigenschaften des Holz: hart
Standorte des Baumes: überall, da anspruchslos
Blatt: wechselständige Anordnung, leicht dreieckige Blätterform
Interessantes über die Birke
Zur Pflanzengattung der Birken (Betula) gehören etwa 50 verschiedene Birkenarten, darunter auch
die Hängebirke bzw. Weißbirke, die in Deutschland am häufigsten vorkommende Art der Birkengewächse.
Diese ist leicht an ihrer typischen schwarz-weißen Rinde erkennbar.
Besonders für Allergiker sind die Pollen der Birken zwischen März und April mit Leiden verbunden. Trotzdem erfreuen sich
Birken wegen ihrer auffällig weißen Rindenfärbung als beliebte Zierpflanze in Mitteleuropa. Weil
Birken nicht über Insekten, sondern ausschließlich über den Wind bestäubt werden, geben sie im Vergleich zu
anderen Bäumen große Mengen an Pollen frei. Diese effektive Vermehrung, als auch die geringen Bedürfnisse die
eine Birke an ihre Umwelt stellt (besonders die Bodenverhältnisse), sind die Gründe weshalb Birken als
Pionierpflanzen gelten. Beim besiedeln neuer Lebensräume findet man junge Birken meistens noch vor anderen
Baumarten. Zusätzlich gehören Birken zu den schnellwüchsigen Arten, welche nach sechs Jahren bereits eine Höhe von 7 Metern erreichen können.
In ihrem ausgewachsenen Zustand sind Höhen von bis zu 30 Metern möglich. Hierbei können Birken ein Alter von 160 Jahren erreichen.
Im Ökosystem wird den Birken ebenfalls eine wichtige Rolle für verschiedene Vogelarten zugestanden. Der Birkenzeisig und das Birkhuhn
verwenden Birkenknospen und Birkensamen als essentielle Nahrung für die langen Wintermonate. Darüber hinaus bietet der Baum einen
geeigneten Lebensraum für Pilze, Flechten, Moose und Insekten.
Im Brauchtum haben Birken einen festen Platz. So werden die sogenannten Maibäume in der Nacht zum 1. Mai
von unverheirateten Männern vor die Häuser ihrer Angebeteten gestellt. Das schmücken und aufstellen der
Bäume hat besonders in West- und Süddeutschland lange Tradition und gilt als Liebesbeweis.
Bilder
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