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Steckbrief
Name: Papaya
Lateinischer Name: Carica papaya
Anzahl der Arten:
Familie: Melonenbaumgewächse
Anbaugebiet: entlang des Äquators
Urspr. Verbreitungsgebiet: Mexiko
Erntezeit: ganzjährig
Wuchshöhe: 3 - 12m
Alter: mehrjährige Pflanze
Kalorien: ca. 40kcal je 100g
Fruchtfarbe: gelb-rötlich, orange
Gewicht: 2 - 5kg
Größe: 15-40cm
Enthaltene Vitamine: Vitamin A, C, E
Enthaltene Mineralstoffe: Calcium, Kalium, Magnesium
Geschmack: süßlich
Interessantes über die Papaya
Die Papaya ist die Frucht des Papayabaums oder Carica papaya, der der Familie der Melonenbaumgewächse angehört. Ursprünglich stammt die Papaya vermutlich aus Mexiko, wo sie auch
ihren Namen durch die Arawak-Indianer erhielt. Spanische Seefahrer, die die Papaya als "Frucht der Engel" bezeichneten, brachten sie im 16. Jahrhundert schließlich von ihren Reisen mit,
wodurch die Pflanzen bald auch außerhalb Südamerikas kultiviert wurden. Heute sind sie in tropischen und subtropischen Gebieten Australiens, Afrikas, Indiens sowie
in Mittel- und Südamerika anzutreffen.
Der Papayabaum erreicht Wuchshöhen von bis zu zwölf Metern und bildet spiralig wachsende Blätter mit langen Stielen und sieben Lappen, die regelmäßig abgeworfen werden und dabei
Narben am Stamm hinterlassen. Dadurch ist die Pflanze kahl und besitzt nur im oberen Teil einen aus Laub bestehenden Schopf. In den Blattachseln wachsen in Gruppen angeordnet die
Früchte, die sich aus weiblichen, männlichen oder zweigeschlechtlichen weißen Blüten entwickeln.
Papayas sind eigentlich Beeren und von einer dünnen, grün-gelben Schale umgeben. Sie können bis zu vierzig Zentimeter lang und fünf Kilo schwer werden, wobei handelsübliche Papayas
wesentlich kleiner sind. Die essbaren und sehr nährstoffreichen schwarzen Kerne sitzen in der Mitte der Frucht und sind von Fruchtfleisch umgeben, das sich durch
sein süßes Aroma und seine saftige Konsistenz weltweit größter Beliebtheit erfreut.
Papayas werden roh und in Obstsalaten gegessen, für Säfte und Smoothies püriert und zu Salsas, Chutneys und Marmeladen verkocht. Darüber hinaus dienen sie als Zutat für viele
Currygerichte und exotische Salate mit Fisch und Meeresfrüchten.
Das in den Kernen der Früchte und Blättern der Papaya enthaltene Enzym Papain beschleunigt die Verdauung und begünstigt die Aufspaltung der mit der Nahrung zugeführten Proteine
in die einzelnen lebenswichtigen Aminosäuren. Papain wirkt zudem stark entzündungshemmend und lindert Beschwerden von rheumatischen Erkrankungen. Die Papaya ist reich an Vitaminen
wie A, C, E oder Beta-Carotin und enthält Magnesium, Folsäure, Kalium und Ballaststoffe. In zahlreichen Studien wurde nachgewiesen, dass diese Früchte die Entsäuerung des Organismus
unterstützen, die Darmflora aufbauen sowie pilztötend wirken.