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Was ist ein Elektron? Definition:
Ein Elektron (e-), synonym auch als Negatron bezeichnet, ist ein elektrisch negativ geladenes Elementarteilchen.
Der Begriff leitet sich vom englischen Begriff 'electron' (etymologisch vom Wort 'electric' = 'elektrisch') ab.
Mit einer Masse von 0,0005 u sind Elektronen etwa um ein 2000faches kleiner als Protonen oder Neutronen.
Elektronen kreisen um den Atomkern, befinden sich also in der Atomhülle bzw. Elektronenhülle. Ihr entsprechendes
Antiteilchen ist das Positron.
Die Elektronenkonfiguration, also die Anzahl und Verteilung der Elektronen in der Elektronenhülle, ist maßgeblich für die chemischen
Eigenschaften des Atoms.
Elektronen galten lange als unteilbare Elementarteilchen. 2014 gelang es scheinbar Physikern vom Helmholtz-Zentrum Berlin, Elektronen in zwei Quasiteilchen
(Orbiton und Spinon) zu spalten. Direkt beobachtet wurde das zwar nicht, da Elektronenmikroskope bei weitem noch nicht in der Lage sind, einzelne Elektronen darzustellen.
Vielmehr wurde die Teilung elektrisch gemessen und nachgewiesen.
Unter natürlichen Bedingungen ist davon auszugehen, dass sich Elektronen nicht in Orbiton und Spinon teilen. In diesem Zusammenhang sicherlich diskutabel, ob man Elektronen
deswegen auch weiterhin als Elementarteilchen bezeichnen sollte oder nicht.
Interessant: Des Weiteren stellen Elektronen einen zentralen Bestandteil in der Entwicklung des Fernsehers und
Computermonitors dar. In der Kathodenstrahlröhre rasen Elektronen durch ein Vakuum im elektrischen Feld und treffen
auf eine Phosphorschicht. Hierbei entsteht ein gebündelter Elektronenstrahl, der für die Aussendung von Licht verantwortlich
ist. Die Eigenschaft, dass Elektronen im Magnetfeld senkrecht zur Feldrichtung und senkrecht zur gegenwärtige Flugrichtung
gelenkt werden, macht die Erzeugung eines sichtbaren Bildes möglich.
Zusammenfassung
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